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- Lebenslauf der Kasten-Ape-rot -

Da ich von Natur aus neugierig bin, kam ich auf die Idee mal zu forschen was das Bienchen wohl schon alles mitgemacht hat.
Denn die Substanz beim Kauf des Bienchens sprach dafür, dass sie wohl schon einige schwere Zeiten durchgemacht hat.

***********************************************************

Fangen wir beim Baujahr an. Nach der Fahrgestellnummer wurde sie 1972 gebohren

Nach Stand des Fahrzeugbriefs war die Erstzulassung am 27.03.1975
Von da an hat sie im Fuhrpark des Tiefbauamtes der Stadt Münster 7 1/2 Jahre ihren Dienst in Signalorange getan.
Leider gibt es über die genaue Tätigkeit dort keine Hinweise mehr.
Etliche Telefongespräche, E-Mails und Briefe mit unzähligen Münsteranern bringen leider kein Ergebnis.
Einzige Information ist, dass dieser Einsatzbereich jetzt zur Abfallwirtschaft Münster gehört und öffentlich versteigert wurde.

Für den Zeitraum vom 3.9.1982 bis 29.11.1984 gibt es keinen Hinweis auf den Verbleib der Ape.

Doch dann taucht sie wieder auf.
Neuer Besitzer ist Herr Rudi N., Städte- und Industriereinigung in Münster.
Doch auch da bekomme ich nicht all zu viel Auskunft über den Einsatz der Ape, da der Herr N. schon vor einigen Jahren verstorben ist.
Seine Frau, eine ältere Dame,  ist sehr erfreut mal mit jemanden zu sprechen. Nach einem Telefongespräch mit ihr weiß ich jetzt eine Menge über ihren selig ruhenden Mann,  Herrn N. , aber leider überhaupt nichts über die Ape. Schade.

1999 findet sich die Ape bei einem Autohändler in Rümpel ( Schleswig Holstein), gut 300 Km von Münster entfernt, wieder.
Dort kauft Familie D. aus  Ahrensburg das gute Stück.
 Hier erfahre ich nun doch noch einiges über "Alberto", wie sie sie liebevoll nennen.
Fam. D. schafft sich "Alberto" als Werbeträger für italienische Reisemobiele an.
 Hier wird ihr das Stadt-Orange genommen und durch
Rot ersetzt.
Am 21.05.2000 haben Alberto und Horst D. dann einen
Unfall 
mit Dachlandung.

.

Nun wird die Ape im September 2000 an einen Herrn Reiner N. aus  Lauenburg verkauft.
Dieser hat vor, das gute Stück zu restaurieren.
Dort bekomme ich nicht viel zu hören.
Aussage: "...ich weiß eigentlich nicht viel über die Ape. "

Am 27.10.2000 wechselt Ape-Rot schon wieder den Besitzer.
Diesmal ist es Thorsten K. aus Magdeburg.
Und schon wieder wird sie (er?) Alberto genannt.
Auch hier ist der Einsatz als Werbeträger gefragt. Diesmal im Fruchthandel.

Nach dieser Mail folgt noch ein langes Telefongespräch.
Die Ape kommt anscheinend sehr gut im Dorf an.
Kartoffel-Kerl ist dann wohl auch der Rufname.
Auch Kinder sind sehr verzückt, wenn sie dieses Fahrzeug sehen.
Ein Bekannter von Thorsten leiht sich das gute Stück ab und an mal aus.
Auf einer Ausstellung findet die Ape so viel Begeisterung bei den Kids, das auf die Schnelle eine Rundfahrtsaktion gestartet wird. Für 50 Pfennig geht's einmal in der Runde.
Na ja, aber auch hier ist dann irgendwann schluß.

Am 13.06.2002 gibt Thorsten K. die Ape an einen Bekannten weiter.
Dieser wollte die Ape ummelden. Dies hat er anscheinend nicht getan und  sollte noch für einiges Kopfzerbrechen und Streit sorgen.

1/2 Jahr später verkauft der Bekannte von Thorsten K. das Bienchen an einen kleinen Mopedhändler in Berlin weiter. Dieser macht dann wohl irgendwann pleite .

2004  werde ich das erste mal auf die Ape aufmerksam.
In einem Internetportal für Kfz. Zu der Zeit habe ich noch keine Ape und bin fieberhaft auf der Suche. Das soll ursprünglich meine 1. Ape sein.
 Hört sich alles sehr gut an, was dort im Angebotstext des Autohändlers aus Berlin steht. 7.000 (siebentausend) Euro sollen schon in das Fahrzeug investiert sein.
Na ja, der Händler ist etwas dickfällig und hat wohl nicht sehr viel Interesse das Fahrzeug zu verkaufen, denn es kommt keine Rückmeldung von ihm.
2.500 Euro soll sie kosten. Gott sei dank ist da dann nichts von geworden, wie ich später feststelle.

So, weiter geht's.
Im März 2005 spielt sich folgendes ab:
Herr P. , Oldtimernarr aus Frechen, soll zum Geburtstag von Muttern etwas ganz Besonderes bekommen.
Ein Autohändler aus Köln wird beauftragt eine Ape zu besorgen.
Dieser kauft eben diese Ape-Rot aus Berlin für 2.400 Euro.
Nun ja, das ist dann wohl doch nicht das Wahre. Zustand der Ape kennt ihr ja, wenn ihr hier mal ein wenig gestöbert habt. Aus Zeitgründen und weil sich der Franz diese Arbeit nicht antun will, trennt er sich also wieder davon.


Im Juni 2005 bietet Franz die Ape in einem Auktionspotal an.
Tja, und nun findet Sie erst einmal ihr vorläufiges zu Hause bei mir in Bremen.



Und ganz ehrlich, nochmal würde ich sooooo ein restaurationsbedürftiges Fahrzeug nicht kaufen . . . oder doch?!
Nebenbei noch erwähnt: Die Ape wurde in Magdeburg nie abgemeldet.
Dies sollte noch einiges an Nerven kosten. Aber nun hab ich es ja geschafft und Ape-Rot hat einen liebevollen Imker. :-))) , denke ich. Oder?




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